Es war ganz schön unheimlich, morgens um halb acht alleine unterwegs in Frankfurt. Einerseits fasziniert von der Einzigartigkeit solcher Bilder, andererseits nachdenklich über die Fragilität unseres Daseins. Da Corona auch meine Auftragslage ziemlich sabotiert hat, war wieder Zeit für ein freies Drohnenprojekt. Die Aufnahmen entstanden an den letzten Sonn- und Feiertagen nach Sonnenaufgang, bevor Stadtreinigung und erste einzelne Jogger die Stille unterbrachen. Mit leichtem Gepäck auf der Vespa unterwegs konnte ich das kurze Zeitfenster maximal nutzen, zügig von Ort zu Ort fahren, starten, landen und weiter. Der Film ist mit Absicht melancholischer geworden, als die Werke anderer über den Stillstand. „Stay home“ oder „Alles wird gut“ Filme gibt es ja auch schon genug. Vielmehr soll dieser Film unvergessen machen, dass wir in Zukunft gewisse Dinge ernster nehmen sollten. Denn der Mensch vergisst gerne und schnell.
Ein großes DANKE auch an unsere Polizei, die mir für dieses Projekt sämtliche Freiheiten gelassen hat. Natürlich unter Beachtung der Luftverkehrsordnung und der Vorlage von Fluglizenz, Luftfahrt-Haftpflichtversicherung und umfassenden Ausnahmegenehmigungen für das Steuern von Drohnen im städtischem Raum. Möge diese Gelegenheit ein einmaliges Erlebnis bleiben.
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